DAS internet schürt die angst; sehen sie, wie.....!

Macht das Internet uns zu Hypochondern?

Es ist ein Phänomen, dass Millionen Menschen kennen: Wer krank ist, fragt Google. Der seltsame Ausschlag auf der Brust, die kleine Stelle im Mund oder die ständigen Schwindelattacken – nach ein paar Klicks findet man zu fast allen Symptomen eine Diagnose. Dabei trägt das Internet nicht unbedingt zur Beruhigung bei. Denn oft bekommt man dort keine eindeutigen, sondern eher widersprüchliche Informationen. So wird beispielsweise der Suchbegriff „Kopfschmerzen“ viel häufiger mit einem Gehirntumor in Verbindung gebracht als mit naheliegenderen Ursachen wie etwa einer Verspannung. Ein Hypochonder denkt dann schnell: Das habe ich auch.

Dass das Internet nicht die Realität abbildet, wird dabei leicht übersehen. Zwar hat die Zahl der Hypochonder im Zuge der Digitalisierung nicht zugenommen, es hat sich jedoch der Umgang mit Erkrankungen geändert. Wer anfällig ist für Krankheitsängste, findet im Internet schnell seine schlimmsten Befürchtungen bestätigt – und zwar zu jeder Zeit. Als Resultat entsteht ein Phänomen, dass mittlerweile so weit verbreitet ist, dass Experten ihm einen eigenen Namen gegeben haben: CYBERCHONDRIE oder auch MORBUS GOOGLE!  Betroffene haben über mehrere Monate Krankheitsängste und klicken sich täglich drei oder vier Stunden durch medizinische Foren und Gesundheitsseiten nach Diagnosen, die auf ihre Symptome zutreffen. UND >Wie oft bist Du beim Arzt? Erkennst du Dich irgendwo in diesem Text wieder? dann schreib mir: stolzenorbert@gmail.com